Unsere Jodlerinnen haben das Wort...


Silvia Hurni, 1. Jodel
Silvia Hurni, 1. Jodel

Was vermisse ich am meisten in dieser Zeit?

Am meisten vermisse ich die sozialen Kontakte. Ich bin in diversen Vereinen und vermisse das gemeinsame Singen und Volleyball spielen. Gemeinsame Zeit mit unseren Verwandten, Freunden und Kollegen fehlt meiner Familie und mir sehr.

Die Osterferien und die kommenden langen Wochenenden hätten wir gerne in unserem Wohnwagen auf dem Campingplatz in Sion/VS verbracht.

 

Was stelle ich mit so viel Freizeit an?

Unter der Woche ist mein Tag gut ausgefüllt. Unsere Jungs machen Homeschooling und da braucht es doch ab und zu etwas Unterstützung. Am Abend lesen wir viel, machen Spiele oder schauen einen Film.

Sven, unser jüngster Sohn, macht als Quarantäneprojekt der Schule ein persönliches Back- und Kochbuch. So bin ich viel mit Sven am Rezepte ausprobieren und am Lieblingsgerichte kochen oder backen.

An den Wochenenden haben wir bis jetzt das tolle Wetter genossen und sind mit den Bikes oder zu Fuss rund um Schwarzenberg unterwegs gewesen. Jeden Sonntag telefonieren wir mit meinen Schwiegereltern in Kanada. Unter der Woche gehe ich oft mit unserem Hund spazieren, jogge oder walke.

 

Wie ergeht es euch in dieser Zeit?

Uns geht es sehr gut. Wir haben ein Haus in dem jeder genügend Platz hat um in Ruhe zu arbeiten und im Garten können sich die Jungs austoben. Wir müssen zum Glück keine Existenzängste haben da der Job von meinem Mann nicht gefährdet ist.


Silvia Kempf, 1. Jodel
Silvia Kempf, 1. Jodel

Das Coronavirus hat auch bei mir angeklopft und mich gezwungen, zehn Tage zu Hause zu bleiben. Die Symptome waren bei mir sonderlich schwach und ich hoffe für immer und ewig immun gegen dieses Virus zu sein. Also habt nicht zu viel Angst, es muss nicht immer das Schlimmste eintreffen.

 

Nach so langer Zeit vermisse ich unser geselliges, lustiges Zusammensein und die gemeinsamen Auftritte. Singen ist wie Meditation für die Seele.

 

In der Freizeit bin ich vor allem in der Natur und jogge, bike, wandere. Natürlich kommt auch das Singen nicht zu kurz. Ich lese auch gerne und bringe mir gerade selber das Klavierspielen bei. Das macht unglaublich Spass.

 

Ich geniesse die Ruhe, die durch das Virus allmählich an vielen Orten eingekehrt ist. Das Ganze hat auch etwas Gutes. Zum Beispiel Familien konzentrieren sich wieder darauf, gemeinsam etwas in der Freizeit zu unternehmen. Es werden alte, fast vergessene Spiele hervorgenommen, die Kinder sind mit den Eltern unterwegs im Wald, es wird hitzig diskutiert und wir spüren, dass in Zeiten von Social Distancing soziale Kontakte wertvoller sind den je. Also freuen wir uns wieder auf das «Normale» und versuchen freundlich, tolerant und respektvoll miteinander umzugehen. Ich denke wir wissen wieder vermehrt, dass wir einander brauchen! Und das ist gut so.


Regula Müller, 2. Jodel
Regula Müller, 2. Jodel

Was ich bin
Ehefrau // Mami // Familienmanagerin // TG Lehrerin // Präsidentin vom Heimatchörli  // 2. Jodlerin  

Was ich habe
1 flotten Ehemann  //  4 Kinder im Homeschooling  //  1 schönes Haus mit Garten auf dem Land
 
Was ich zurzeit mache
mit den Kindern spielen, basteln, backen, kochen...  //  haushalten  //  gärtnern  //  lesen  //  Velofahren  //  fürs Chörli arbeiten  //  Sitzung über «Teams» am Computer führen  

Was ich vermisse
das Jodeln mit dem Heimatchörli  //  meine SchülerInnen in Steinen  //  Freunde und Familie  //  den Ausgang mit Kollegen


Astrid Salierno, 2. Jodel
Astrid Salierno, 2. Jodel

😜Also i dere zyt woni ned chan go singe, tueni eifach echli Schwyzerörgeli spele. Ned das ech das besser chan, nei wells mer Freud macht! Ben au vel i de Natur oder lese grad es spannends Buech!